Die Historie des FC 1945 Ober-Rosbach e.V.
Auf Anordnung des Reichssportführers wurde im November 1941 der Sportverein Viktoria 1914 Ober -Rosbach und der Turnverein Germania Ober-Rosbach zusammengeführt. Die alten Namen wurden fallen gelassen und man gab sich den Namen Sportgemeinde e.V. Ober-Rosbach. Die Aktivitäten der Sportgemeinde e.V. Ober-Rosbach ruhten bis 1950. Bei einer ordentlichen Mitgliederversammlung am 10. Oktober 1951 entschieden sich 56 der 68 anwesenden Mitglieder, für eine Aktivierung des Vereins durch eine Fusion mit der Sport- und Kulturgemeinde Ober-Rosbach (ab 1953 hieß der Verein FC 1945 Ober-Rosbach). Bei den Gesprächen beider Vorstände Ende 1951 konnte keine Einigung erzielt werden, teilweise stritt man über den geeigneten Besprechungsort. Das erste Meisterschaftsspiel der Rückrunde wurde am 26,02.1950 in Rodheim ausgetragen, man spielte mit recht guten Erfolg in der A-Klasse Friedberg. In dieser zeit fiel auch die Grundsteinlegung des Fachwerkumkleidehäuschen, am Sportplatz "Auf der Sang", welches Ende 1952 eingeweiht wurde.
In der Generalversammlung am 3. März 1953 wurde beschlossen , ab sofort den Namen FC 1945 Ober-Rosbach v.d.H. zu führen, da der Verein sinngemäß einer S.K.G nicht mehr entsprach. Nach der Umbennenung, spielte der FCO bis zum Jahre 1959 in der A-Klasse Obertaunus/Usingen. In den Jahren 1958 und 1959 fallen einige wichtige Entscheidungen. Dr. Eugen Schmidt, der dem Verein 10 Jahre vorstand, übergibt sein Amt 1958 an Jacob Kopp, die Mannschaft steigt 1959 in die B-Klasse ab und spielt ab der Saison 1959/60 in der B-Klasse Friedberg Nord.
Im Jahre 1964 feierte man zusammen mit der Sportgemeinde 50 Jahre Fußball in Ober-Rosbach. Höhepunkt war ein Spiel gegen Eintracht Frankfurt. In der Saison 1966/67 trainierte der "Neurosbacher" Josef Bischof den FC ein neuer wind (Orkan) wehte durch den Verein. In seiner ihm eigenen Art motivierte er die Mannschaft und am Ende der Saison 1967/68 war man Meister und der lang ersehnte Aufstieg in die A-Klasse Friedberg/Usingen war geschaft. Bild: Meistermannschaft 1968.
Der neue Sportplatz "Auf der Eisenkrain" wurde 1969 mit einem Spiel gegen die Eintracht-Amatuere (1:10) eingeweiht. 1970 feierte der FCO vom 20.- 29. Juni sein 25jähriges Jubiläum unter dem Schirmherr Dr. Dr. h.c. Tassilo Tröscher hessischer Landwirtschaftsminister. Am großen bunten Abend im Festzelt, trat Rolf Braun (Mainzer bleibt Mainz) mit den Gonsbach-Lerchen auf. Das Jubiläumsspiel wurde am Sonntag den 26. Juni gegen Rot-Weiß Frankfurt ausgetragen.
Zur Saison 1971/72 wurde Emil Flohr als Trainer verpflichtet die Bezirkliga sollte es sein am Ende war man auf dem 5. Platz. Mit Norbert Friedrich erfolgte nach der Saison 1979/80 der abstieg in die B-Klasse Friedberg Gruppe Mitte um in der Saison 1980/81 den erneuten Aufstieg zu erringen. Bild Meistermannschaft 1981.
Im Jahr 1983 stieg man erneut unter Trainer Friedrich in die B-Klasse ab un verschwand in den tiefsten Niederungen. K-H. Eckhardt wurde 1985 1. Vorsitzender und es wurde für die Saison 1985/86 geplant, Emil Flohr wurde wieder als Trainer verpflichtet und man wurde mit der 1. und 2. Mannschaft souverän Meister. Bild Meistermannschaft 1986.
Mit Spielertrainer Thorsten Brennemann (Saison 1994/95 und 95/96) erfolgte der zweifache Aufstieg bis in die Bezirksoberliga Frankfurt West, außerdem wurde man Hallen-Vizekreismeister sowie Kreispokalsieger 1995 gegen SV Germania Ockstadt in Bad Nauheim. Im gleichen Jahr feierte man das 50jährige bestehen mit einem Festkommers wo zahlreich Mitglieder geehrt wurden. Bilder der Meistermannschaft und den Erfolgen.
In der Saison 2000/01 konnte unter Spielertrainer Johannes Hoffart der Abstieg aus der Bezirksoberliga Frankfurt West nicht verhindert werden und so spielt man zur Zeit unter den beiden Spielertrainern Alexander Zimmermann und Kai Linnenbaum in der Bezirksliga Friedberg und muss dort versuchen nicht erneut in den Abstiegsstrudel zu gelangen.
K.Buch, W.Kopp, W.Schäfer, F.Roth, W.Launhardt, L.Barthou, Ph. Grill, O. Väth, J. Kopp. Unten: W. Röhmig, H. Mucher, H.Scherer
W. Schäfer, W. Kratz, W. Hildebrand, H. Scherer, Leo Klein, H. Müller, K+H. Franz Unten: H. Zimmermann, H.Mucher, H.Kratz
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